ab 10.30 Uhr mit einer Aktion am Darmstädter Marktplatz (Ecke Ludwigstraße/Kirchstraße).
Gegen Freihandels- und Investitionsschutzabkommen wie TTIP, CETA und TiSA
– Aktionen in Darmstadt –
Wie in vielen anderen Städten und Regionen ruft auch in Darmstadt ein breites Bündnis von Menschen und Organisationen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen für Samstag, den 18.04.2015, zum Internationalen Aktionstag gegen Freihandels- und Investitionsabkommen wie TTIP, CETA und TiSA auf.
Weltweit protestieren an diesem Tag zivilgesellschaftliche Organisationen – darunter Gewerkschaften und Bauernverbände, Umwelt- und Kulturorganisationen, soziale Bewegungen, kirchliche Organisationen, NGOs und indigene Bevölkerungsgruppen – gegen eine Freihandelspolitik, die die Gewinninteressen multinationaler Konzerne über das Allgemeinwohl und faire Handelsbeziehungen stellt. Im Zentrum der Kritik steht die antidemokratische Ausrichtung von Abkommen wie TTIP, CETA und TiSA, sowie die Gefährdung, die solche Abkommen für soziale Lebensinteressen, Arbeitsrechte, Kultur und Umwelt darstellen. Aufgerufen zu diesem Aktionstag hat ein internationales Bündnis unter der Losung „Mensch und Umwelt vor Profit – für eine Wirtschaftspolitik, die den Menschen und der Umwelt dient“. Näheres dazu unter www.globaltradeday.org.
Das regionale Bündnis „Stoppt TTIP & Co. Darmstadt.Dieburg“ beteiligt sich an diesem Tag ab 10.30 Uhr mit einer Aktion am Darmstädter Marktplatz (Ecke Ludwigstraße/Kirchstraße).
Geplant sind
Performances über Schiedsgerichtsverfahren zur Investor-Staat-Streitbeilegung (ISDS) sowie
Unterschriftensammlungen für die Selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative „Stop TTIP“.
Angesichts der Bedrohung kommunaler Selbstverwaltungsrechte durch besagte Abkommen wird – analog dem Beispiel vieler anderer Städte und Regionen – für das Ziel eines „TTIP-, CETA-, TiSA-freien Darmstadt“ geworben.
Rhythmisch wird die Aktion von der Trommelgruppe Zulazula untermalt.
Um 5 Minuten vor 12 Uhr startet am Marktplatz eine Demonstration durch die Innenstadt.
An verschiedenen Stationen – altes Rathaus, Büchergilde, Berserkerstatue, Friedensplatz, Luisenplatz, Ludwigsplatz – wird es Redebeiträge zur Gefährdung von kommunalen Selbstverwaltungsrechten, Buchpreisbindung, Ernährung und Umwelt, Arbeitsrechten und Kultur geben.
Informationen zum Bündnis
Das Bündnis „Stoppt TTIP & Co. Darmstadt.Dieburg“ hat sich im Januar 2015 gegründet. Bislang arbeiten der DGB Stadtverband Darmstadt und Kreisverband Darmstadt-Dieburg, der Bund Bildender Künstler Darmstadt (BBK), der BUND Darmstadt, der AStA der Hochschule Darmstadt, ver.di Südhessen, Attac Darmstadt, die unabhängigen Buchhandlungen Darmstadts, Tierrechtsorganisation Voices of Liberation, die Naturfreunde Pfungstadt, Die LINKE Kreisverband und Stadtverordnetenfraktion Darmstadt, der Verein „Darmstadt Kultur stärken“ sowie engagierte Einzelpersonen mit.