Laut darmecho vom 06.03.09 stören skater um das darmstadtium dessen geschäftsführer nicht, solange sie sich an die mit ihm getroffenen vereinbarungen halten.
Er wolle sogar eine edelstahlkante zum skaten an einer betonrampe anbringen lassen, wenn er diese vom sozialdezernat der stadt darmstadt bezahlt bekäme.
Die edelstahlkanten sind angebracht…!
Lochblech gegen Skateboarder
“Wir waren geschockt, als wir das vor zwei Tagen das erste Mal gesehen haben”, kommentiert Ruben Löbbert die jüngste Vergrämungsmaßnahme für Skateboarder an den Betonelementen auf der Ollenhauerpromenade neben dem Darmstadtium. Hier wurden Stahlverblendungen mit Löchern angebracht, die das Darübergleiten mit dem Skateboard unmöglich machen. “Ohne Löcher wär’s perfekt”, sagt der Skatboarder, der mit seiner “Kacki Crew” ein Konzept für Skateboarder in Darmstadt erarbeitet hat und kurz vor Gründung eines Vereins steht (wir haben berichtet). “Jetzt gibt’s halt für die Kids gar nichts mehr.”
Als “komplett falsches Signal” wertet Jugenddezernent Jochen Partsch die Aktion des Darmstadtiums. “Man kann nicht vor ein paar Tagen sagen, man bringe Edelstahlkanten an und dann werden Skaterabschreckungsschienen anmontiert.” Partsch und Baudezernent Dieter Wenzel bereiteten derzeit einen Runden Tisch mit den Skateboardern der “Kacki Crew” und des Jugendforums vor. Es seien auch schon mehrere Gespräche geführt worden.
Der Jugendhilfeausschuss habe sich erst in seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, Teile des neuzuordnenden Friedensplatzes nach dem Münchner Vorbild Georg-Freundorfer-Platz so zu gestalten, dass sie auch für Skater nutzbar sind – und zwar ohne, dass die Elemente auch so aussehen, sagte Partsch. Und auch das Darmstadtium habe in den Überlegungen eine “gewisse Rolle gespielt”, nachdem sich Darmstadtium-Chef Klaus Krumrey im ECHO so wohlwollend über die Skateboarder geäußert hatte. “Ausgerechnet jetzt, wo wir uns Schritt für Schritt annähern” setze das Darmstadtium solch ein Zeichen, haderte der Jugenddezernent. Gleichwohl setze er darauf, “dass wir zu einer gemeinsamen Lösung kommen”.
Darmstadtium-Geschäftsführer Krumrey versicherte auf Anfrage, er habe auch weiterhin nichts gegen Skater. Die Kanten seien “aus Sicherheitsgründen für Skater, Fußgänger und Radfahrer” angebracht worden und würden so lange bleiben, bis das Konzept der Stadt für die Skater stehe. bif
DE 31.03.2009 “Lochblech gegen Skateboarder“
hey……….das sieht ja ma`ganz gut aus :o))))
die FR von morgen
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/darmstadt/1708818_Konjunkturprogramm-Geldsegen-fuer-Darmstadt.html
schreibt:
Konjunkturprogramm
Geldsegen für Darmstadt
VON FRANK SCHUSTER
Der rot-grün-gelbe Magistrat der Stadt Darmstadt hat sich über die Verteilung der 13,4 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes verständigt. Rund 41 Prozent (5,5 Millionen Euro) sollen demnach der Sanierung von Kindertagesstätten und 18 Prozent (2,3 Millionen) der von Straßen zukommen. Das gab die Verwaltungsspitze am Donnerstag bekannt.
Rund 20 Prozent (2,7 Millionen) plant der Magistrat in den Sport und Brandschutz fließen zu lassen – je eine Million Euro in den Vereinssport sowie in die Ausstattung der Berufs- und der freiwilligen Feuerwehr Die restlichen 700. 000 Euro sollen an Sport- und Sozialprojekte für Jugendliche gehen: der Errichtung von Bolzplätzen im Wohngebiet Akazienweg und im Europaviertel/Weststadt Nähe Hauptbahnhof sowie einem sozial orientierten Jugendsportprojekt in Eberstadt-Süd, einem Stadtviertel mit hohem Migrantenanteil.
Mit den restlichen Mitteln sei, so Sozialdezernent Jochen Partsch (Grüne), die Errichtung einer Skateboardanlage im Bürgerpark oder Herrngarten denkbar. Bislang gibt es in Darmstadt noch keine Skateboardanlage.
Insgesamt eine Millionen Euro kommen der Kinderbetreuung im Mehrgenerationenhaus Akazienweg zugute. 800 000 Euro fließen in die Sanierungsarbeiten des Freizeitgeländes Steinbrücker Teich. “Der Spielplatz dort ist nicht mehr auf dem allerneusten Stand”, sagte der zuständige Dezernent Klaus Feuchtinger (Grüne). Denkbar sei ein “Wissenschaftsspielplatz”, so Baudezernent Dieter Wenzel (SPD), der Elemente wie das dort vorhandene Wasser einbezieht.
Rund 500 000 Euro stehen für die Sanierung von Schulhöfen und Wegen in Parkanlagen zur Verfügung. Für das Frauenhaus und das Frauenzentrum 100 000 Euro, 160 000 Euro für das Altenheim Emilstraße.
Oberbürgermeister Walter Hoffmann (SPD) bezeichnete die Mittelverteilung als “sozial, ausgewogen und zukunftsweisend”. Am 28. April muss die Stadtverordnetenversammlung noch über das vom Magistrat geschnürte Paket entscheiden. Bis zum 30. April muss die Stadt Darmstadt ihre Vorschläge in Wiesbaden einreichen.
Die CDU fordert, dass ein Teil des Konjunkturprogramms auch in die Schulbausanierung fließt. “Auch wenn das Land Hessen hier der Stadt Darmstadt mit über 35 Millionen Euro aus dem Sonderinvestitionsprogramm gewaltig unter die Arme greift, so wiegen die Versäumnisse der Vergangenheit schwer”, sagte Fraktionsschef Rafael Reißer. “Es gibt nach wie vor einen enormen Sanierungsstau.” Wie der Zwischenbericht des Schulbausanierungsprogrammes belege, seien seit seinem Beginn 2003 “jedes Jahr bei weitem nicht alle Maßnahmen umgesetzt worden, die beschlossen waren. Jedes Jahr wurden mehrere Millionen Euro nicht investiert.”
Handlungsbedarf sieht die CDU auch bei der städtischen Verkehrsinfrastruktur. “Unsere Große Anfrage zum Sanierungsbedarf hat zu Tage gefördert, dass der Magistrat beispielsweise gar nicht weiß, wie groß die Schäden am Radwege- und Fußwegenetz sind.” Die Straßen seien ” bekanntermaßen in erheblichem Umfang sanierungsbedürftig”, sagte der baupolitische Sprecher der CDU, Helmut Schmidt.