guude zusammen,
partsch und wenzel haben den hausbesetzern in einem offenen brief ein – wie ich finde – sehr faires angebot gemacht.
offener-brief-hausbesetzung-heidelberger-strase00011.pdf
Die besetzungen von neckar 5 und der heidelberger 148 haben, durch den druck der hierdurch entstanden ist, die darauf folgende veröffentlichung der bestehenden mißstände erzwungen.
So wurde unter anderem in einem darauf folgenden darmecho bericht (am 28.9.2010) von wolfgang görg ( http://www.echo-online.de/suedhessen/darmstadt/Nur-jede-sechzigste-Wohnung-ist-frei;art1231,1221978 ) erstmals in aller deutlichkeit geschildert, welche resourcen an wohnraum – trotz der bestehenden nachfrage – ungenutzt leerstehen.
Der erste schritt ist also getan, nun gilt es die aufmerksamkeit und symphatie, die diese gezielten direkten aktionen erwirkt haben zu nutzen und nicht zu verspielen.
Jetzt gilt es in die knochenmühle der verhandlungen einzutreten und durch die vorlage eines guten konzeptes die gewonnene unterstützung und symphatie nicht kaputt zu machen.
Das wird ungleich schwerer und härter werden, wie die besetzung einer immobilie.
Hier wird es echte ausdauer, kraft, sowie gute argumente brauchen.
Vielleicht ist es möglich darauf hinzuwirken, eine immobilie die im moment als “nicht menschenwürdiger” wohnraum leersteht in einer art erbpacht zu bekommen.
Da die stadt eh keine kohle hat wohnraumsanierungen zügig voran zu treiben und es nicht im interesse darmstädter bürger sein kann, das städtische immobilien an irgendwelche investoren vertikkert werden – die dann ihre mieter melken – sollten neue gedankenspiele gewagt werden.
Die nutzer könnten eine solche immobilie in eigeninitiative sanieren und – verzeiht meine spinnereien – zum beispiel teilweise als soziokulturelles zentrum nutzen.
Einen anderer teil könnte selbst bewohnt und die mieteinnahmen zum abzahlen der erbpacht genutzt werden.
Vielleicht – eben gehts mit mir ab ;o)) – könnten auch teile des hauses zur unterbringung obdachloser jugendlicher ge-be-nutzt werden – vielleicht mit betreuung??
Die stadt darmstadt sollte sich an den kosten der unterbringung beteiligen (oder die erbpacht anteilig entsprechend reduzieren). Das ist eine gesetzliche pflichtaufgabe und keine freiwillige leistung der stadt darmstadt. So könnte evtl. sogar der städtische haushalt entlastet werden….. (spekulierspekulier??)
Es besteht dafür dringender bedarf in darmstadt (ich meine natürlich nicht nur die entlastung des haushaltes ;o)).
Eine solche – speziell auf das klientel “jugendliche obdachlose” zugeschnittene -einrichtung, gibt es (meines wissens) in darmstadt garnicht.
Das notwendigkeit dafür besteht, kann mensch jeden tag in der innenstadt erleben.
Blabla…. ich mach mir grad annerloitz kopp, merke aber daran, das hier eine einmalige chance besteht und das es den anschein hat, das es möglich ist hier was zu bewegen.
Liebe besetzer – bleibt dran!!!
Ich wünsch euch kraft und durchsetzungsvermögen
Beste grütze
der jörg d.
Hm, der Link zum offenen Brief geht nicht.
komisch hab eben nochmal geguggt, bei mir funzt der??
Hmmm….
Hab den in echo online gezogen….
Mal guggen fleischt kann ich noch was anneres zusätzlich probieren..
Danke jedenfalls erstmal,
der jörg d.
guude otnememento,
hab den brief nochmal als pdf obendran gesetzt.
Haut das jetze hin??
Bei mir schon….
beste grütze
der jörg d.
Deeplinking geht bei Echo-Online nicht.
guude stefan,
das war kein dieb-linking…
Das war total öffentlich und deswegen ned geklaut ;o)).
Ohne kagg jetzt, danke für den huinweis.
Ich stell mal den pdf von oben inne mitte.
Der scheint zu gehn.
Beste grütze
der jörg d.