offener brief an frau metzger (spd)

So,so dagmar metzger meldet sich wieder zu wort.

(darmecho vom 6.8.09 –  http://www.echo-online.de/3/template_detail.php3?id=775042&search_text=metzger  – oder auch im anschluss an den brief  )

Frau metzger stellt fest, das ihre bundes SPD die balance zwischen erwirtschaften und verteilen aus den augen verloren hätte.

Warum stimmt frau metzger dann kommunal für ausgabenposten deren ausmaß den haushalt der stadt darmstadt in immer weitere schulden treibt und treiben wird. Nicht nur die bau- auch die folgekosten für projekte wie das kongresszentrum und die nord-ost durchführung sind weder kalkulier- noch absehbar (wie ja zu erleben ist)!

Frau metzger unterstellt ihrer partei einen romantischen sozialtrip.

Sollten etwa müntefering und steinmeier als architekten der agenda 2010 und von hartz IV als sozialromantiker gelten????
Ho, ho! . frau metzger – lange ned so gelacht!!!!!

Frau metzger meint die SPD habe die mitte der gesellschaft aus den augen veloren.

Ich seh das eher so, das die bürgerlichen parteien sich in der mitte tottreten und sich dabei gegenseitig die luft zum atmen nehmen.
Jede dieser parteien nimmt für sich die mitte in anspruch…………

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Tja, frau metzger, wenn ein mensch sich rechts von der gesellschaft bewegt ist die mitte natürlich links davon.
So wie die mitte für menschen die sich für links halten natürlich rechts ist.
In kurz und fürs verständniss einer justiziarin:

Es kommt wohl auf den standpunkt des betrachters an!!!!!

Ich empfehle ihnen:

Schließen sie sich mit menschen zusammen, die ähnliche ansichten und charaktereigenschaften besitzen wie sie.

Frau gabriele pauli, kader lotth und sie könnten mit der freien union so was von präsenz in den medien haben!

Und gleichzeitig so was von mittig sein!!!!!

Jörg dillmann von uffbasse

artikel darmecho (6.8.09):
Dagmar Metzger meldet sich zu Wort
Medien: Abrechnung mit der Bundes-SPD: “Müntefering und Steinmeier Auslaufmodelle”
 
Die ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete Dagmar Metzger hat jetzt öffentlich mit ihrer Partei auf Bundesebene abgerechnet. “Die Partei weiß offenkundig nicht mehr, wohin mit sich”, sagte die Darmstädter Politikerin dem Magazin “Stern”. Die SPD sei für die Wähler nicht erkennbar und habe die Mitte der Gesellschaft aus den Augen verloren, kritisierte sie. Das Magazin zitiert sie mit der Aussage: “Die SPD hat nicht mehr das Augenmaß, eine Balance zwischen dem Erwirtschaften und dem Verteilen herzustellen, ist auf dem romantischen Sozialtrip”.
Den Parteivorsitzenden Franz Müntefering und den Kanzlerkandidaten der SPD, Frank-Walter Steinmeier, sieht die Schwiegertochter des früheren SPD-Oberbürgermeisters Günter Metzger als “politische Auslaufmodelle” nach der Bundestagswahl am 27. September.

Die Fünfzigjährige geht davon aus, dass die nächste Generation an der SPD-Spitze um Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und die jetzige Parteivizechefin Andrea Nahles bis 2013 die Voraussetzungen für ein Bündnis aus SPD und Linkspartei im Bund schaffen werde. Sollte es dazu komme, so kündigte Dagmar Metzger an, werde sie überlegen, aus der SPD auszutreten.

Die SPD-Politikerin hatte 2008 bundesweit mit der Ankündigung für Schlagzeilen gesorgt, die hessische SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti nicht zur Ministerpräsidentin einer von der Linken tolerierten rot-grünen Landesregierung wählen zu wollen.

Sie berief sich dabei auf ihr Gewissen und erinnerte daran, dass die SPD vor der Wahl stets öffentlich erklärt hatte, kein Bündnis oder eine Zusammenarbeit mit den Linken eingehen zu wollen. Einen Tag vor der geplanten Wahl Andrea Ypsilantis schlossen sich Dagmar Metzgers Haltung die drei SPD-Landtagsabgeordneten Jürgen Walter, Silke Teske und Carmen Everts an. Von Parteischiedsverfahren blieb Dagmar Metzger verschont. Silke Teske und Carmen Everts erhielten eine Rüge. Das Verfahren gegen Jürgen Walter läuft noch.

Bei der Neuwahl des Landtages am 18. Januar dieses Jahres kandidierte Dagmar Metzger nicht mehr. Seitdem arbeitet sie wieder bei der Sparkasse als Justiziarin.
 
e/hap
6.8.2009

Ein Kommentar

  1. Ui, Frau Metzger, nachtreten ist unsportlich…

    Ich frag mich immer wieder, wenn solche Leute so auf die eigene Partei schimpfen, warum sie dann immer noch Mitglied sind… wahrscheinlich bloß, um regelmäßig mit dem Austritt drohen zu können. Dass sich Frau Metzger jetzt über den desolaten Zustand der SPD beschwert, ist schon sehr surreal… schließlich hat sie ja dazu nicht gerade wenig beigetragen. Etwas mehr politischen Sachverstand und Instinkt sowie ein adäquates innerparteiliches Vorgehen und sie hätte trotzdem noch gegen die Zusammenarbeit mit den Linken sein können, ohne dass die Hessen-SPD vom Wahlsieger zur Splitterpartei mutiert wäre.

    Frau Metzger meint leider immer noch, dass Demokratie bedeutet, dass der gesellschaftliche Konsenz ihrer Meinung entsprechen muss.

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