Parkraumbewirtschaftung

Uffbasse geht nicht mit der Verkehrspolitik der Koalition konform da, wo es um eine geplante Drangsalierung und Erschwerung des Verkehrsflusses geht. Der Verkehr soll möglichst fließend gehalten werden, da alles andere einfach nur zu einer Verlagerung in Nebenstraßen führt und die meisten Autofahrer eh keine Alternative zum Automobil haben.

Aber – das Parkraumbewirtschaftungskonzept, das jetzt auch in Bessungen eingeführt wird, finden wir gut und würden es am liebsten direkt in der ganzen Stadt umsetzen. Es kann einfach keine Selbstverständlichkeit mehr sein, irgendwo kostenlos einen Parkplatz zu finden.

Es ist nur fair, wenn jeder Autofahrer für seine Parkfläche bezahlt und an den Kosten beteiligt wird für den Unterhalt der durch parkende Autos strapazierten Gehwege. Dass diese häufig zu sehr verengt werden für Kinderwagen und Fußgänger mit Gehhilfen, ist ebenfalls ein Ärgernis, dem nur durch kontrollierte Parkbereiche begegnet werden kann.

Eine Konsequenz davon sind weniger öffentliche Parkflächen und daher würde Uffbasse das Parkraumbewirtschaftungskonzept gerne noch mit der Verpflichtung verknüpfen, das wer privaten Parkraum zur Verfügung hat diesen auch nutzen muss.

Es kann nicht sein, dass Garagen als private Lagerflächen verwendet werden, während öffentliche Flächen nicht zur Lebensqualität steigernden Gestaltung genutzt werden können, weil alles zugeparkt ist!!!!

Wir wollen Bäume und Bänke überall und wünschen uns auch in den Straßen Aufenthaltsqualität .

Nicht zu vergessen die Schadstoffbelastung bzw. das Ziel, diese zu reduzieren dadurch dass immer mehr Autofahrer auf den ÖPNV umsteigen.

Wir brauchen Geld zum Ausbau des ÖPNV, denn wenn dieser nicht attraktiver wird steigen noch nicht mal die Leute um, die die Möglichkeit dazu haben. Wäre es gerechter, das Geld für den ÖPNV von den Menschen zu holen, die ihn eh schon nutzen ? Oder von denen, die mit ihren Autos öffentliche Flächen blockieren ??