Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau neun Menschen Opfer eines rechtsextremen Anschlags. Diese Tat war kein zufälliges Ereignis, sondern ein erschreckendes Zeichen für die fortschreitende Radikalisierung und die Verhärtung unserer Gesellschaft, in der Hass und Ausgrenzung noch immer allgegenwärtig sind. Noch immer müssen Menschen aus Angst vor Angriffen leben – allein aufgrund ihrer angenommenen Herkunft, ihres Glaubens oder ihrer politischen Haltung.
Es braucht eine klare Haltung und eine solidarische Gesellschaft. Wir alle sind gefragt, denn rechte Gewalt trifft uns alle. Sie richtet sich nicht nur gegen einzelne Gruppen, sondern greift unsere Freiheit, unsere Sicherheit und unsere demokratischen Werte an.
Alle Menschen sind anders. Und alle Menschen sind gleich. Vielfalt ist eine Bereicherung, die unser Zusammenleben stärkt. Vor fünf Jahren wurde diese Vielfalt brutal angegriffen, Menschen wurden aus dem Leben gerissen. Ihnen und ihren Angehörigen gilt unser Gedenken.
In Erinnerung an:
Ferhat Unvar, Hamza Kurtovi?, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Paun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraço?lu, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin – und die vielen weiteren Opfer rassistischer Gewalt.
#SayTheirNames