Aufruf zu Demonstration und Kundgebung
Sa., 17. März 2012, ab 11:30 Uhr, Luisenplatz Darmstadt
Der ungehinderte Serienmord der Zwickauer Nazi- Terror-Zelle an neun Einwanderern und einer Polizistin bildet einen neuen Höhepunkt rechter Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1990 fielen ihr 182 Menschen zum Opfer. Es gilt nun endlich, die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Der Kampf gegen den Rechtsextremismus muss wieder zu einer zentralen Aufgabe aller demokratischen Kräfte werden. Es geht um nicht weniger als den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
Der Kampf gegen rechts ist eine politische und gesellschaftliche Aufgabe 1. Ordnung! Alle sind gefordert, entsprechend zu handeln. Wir stehen ein für ein Deutschland, in dem alle ohne Angst verschieden sein können und sich sicher fühlen. Ein Land, in dem Freiheit und Respekt, Vielfalt und Weltoffenheit lebendig sind.
Leider sind aber auch rassistisches Denken und Handeln in diesem Land keine bloße Randerscheinung. Die Würde des Menschen ist unantastbar, so steht es in unserem Grundgesetz. Das muss überall in Staat und Gesellschaft uneingeschränkte Geltung haben. Alle müssen darauf vertrauen können, dass Menschenrechte und menschliche Gleichheit unter keinen Umständen und für keine Person in Frage gestellt werden dürfen.
Stehe für Deine Nachbarn ein – alle gemeinsam gegen die Bedrohung durch rechte Gewalt!
DGB-Stadtverband Darmstadt Ausländerbeirat der Stadt Darmstadt
AG Weltoffenes Darmstadt, AGIF-Darmstadt, Ahmadiyya Muslim Jamat Darmstadt, Aka 55plus, Alevitischer Verein, Almanya Arguvan Kulturverein e.V., Arbeiter- und Jugendverein Ober-Ramstadt, Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V., ATIF-Darmstadt, ATTAC Darmstadt, CARSI (MEKAN) Darmstadt, DarmstadtKulturStärken e.V., Dersim Kulturverein Darmstadt, DIDF Darmstadt, Eritreischer Verein, Evangelisches Dekanat Darmstadt- Stadt, Halkevi e.V., Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt – Verein für Erinnerungskultur, Initiative Gedenkort Güterbahnhof, Interessengemeinschaft der Darmstädter Migrantenselbstorganisationen (IG MSO), Interreligiöser Arbeitskreis Darmstadt, Katholische Kirche Darmstadt, Kurdistan Beratungs- und Informationszentrum, Oetinger Villa, Somalischer Verein, Vereinigung der Verfolgten des NaziregimeslBund der Antifaschisten
(VVNlBdA) , Werkkreis Literatur der Arbeitswelt – Werkstatt Darmstadt, IG Metall VS Darmstadt, verdi Bezirk Südhessen, IG BCE Bezirk Darmstadt + AK Migration IG BCE, NGG Region Darmstadt- Mainz, GEW, EVG, Kulturbund des DGB, DGB KV Darmstadt-Dieburg, SPD-UB und Fraktion Darmstadt- Stadt, rosas, SPD-AG Selbständige, SPD-AG Arbeitnehmer (AfA) und SPD-MdB Brigitte Zypries, Die LINKE (Fraktion+KV Darmstadt) , Die GRÜNEN (Fraktion+KV Darmstadt), UFFBASSE, UWIGA, Die PIRATEN und die FDP Darmstadt. (Unterstützerliste Stand 2. März 2012)
Schirmherr: Oberbürgermeister Jochen Partsch”
Ein Kommentar
Kommentare sind geschlossen.
lieber uffbasestachel,
ich war eher verwundert über diesen grotten schlechten aufruf, das einfallslose plakat und was für inhalte damit transportiert werden.
ja leider ist rassimus keine randerscheinung sondern integrativer bestandteil der gesellschaft, der staatliche rassimus wird verschwiegen und den staalichen organen, allen voran dem verfassungschutz, wird absolution erteilt. doch schlimmer noch, der VS lebte nicht im dark room des nichtswissens, sondern nahm die nsu unter ihre obhut und gab lange leine, geld und immer wieder schutz, nun sol diese verflechtung vertuscht werden.(oder glaubt hier wer, das sich diverse indizien/spuren so ganz zufällig selber löschen! )
während dessen läuft die abschiebmaschinerie fast ungebrochen.
“die nazis morden der staat schiebt ab” das ist leider bittere realität.
nur davon lese ich im aufruf nichts, wie auch, sind doch mitverantwortliche an diesem system drunter, denen es darumgeht, genau damit, von ihren taten abzulenken sie erst gar nicht zum thema werden zu lassen.
deshalb, schliesst euch, am samstag 11 LUI, dem block, gegen abschiebung und entrechtung, für offene grenzen und solidarität mit allen opfern des rassismus an.
r* für keine mensch ist illegal darmstadt