Presse zu Kerstin Lau

Ganz frühe Presseartikel zu Kerstin und und aktuelle zu ihrer Kandidatur bei der  OB-Wahl 2017

 

2 Kommentare

  1. hallo kerstin,
    ein sehr gute unterview mit dem tagblatt. dass du zuerst mit den leuten der verwaltung reden möchtest hat mich zum einen überrascht zum anderen aber sehr gefreut. auch der hinweis, dass der blick von “außen”, sprich der wirtschaft, wichtig ist, findet meine volle unterstützung. wer wie ich schon einige jahre in dieser verwaltung arbeitet, kann sich als quereinsteiger (so nenne ich die ohne verwaltungsausbildung) nur wundern, wie in einigen wichtigen bereichen führungsstellen besetzt werden. fast immer sind es sogenannte erbhöfe, d. h. der- oder diejenige, der/die am längsten dabei ist, bekommt i. d. r. den job. von der ausbildung bis zur amtsleitung sind gerade in der inneren verwaltung normal. nach sozialer kompetenz oder der fähigkeit, mitarbeiter zu führen, fragt kein mensch. die verantwortliche politik kümmert es meist nicht, die dezernenten wollen nur, dass es keine offensichtlichen probleme in de verwaltung gibt. muss nicht immer schlecht sein doch die leute sind so oft betriebsblind und hassen alles neue dass es manchmal schon weh tut. weiterhin herrscht ein derart hierarschiches system in dem “ober” immer “unter” schlägt. die vorgesetzten sind meist nicht in der lage, vorschläge von “unten” richtig zu bewerten und können nicht einsehen, dass auch mal ein “untergebener” eine gute idee hat. das schafft natürlich frust und demotivation. ich habe mir schon oft überlegt, mal eine studie über die arbeitsmotivation der beschäftigten durchzuführen. mein subjektiver eindruck ist, dass ein großteil frustiert ist und nur des geldes wegen in der stadtverwaltung arbeitet. vielleicht gelingt dir ja die überraschung und du schaffst zumindest die stichwahl. dann denke ich ist alles möglich. es ist noch nichts verloren! toi toi toi de dabbes

  2. Die von Dir beschriebenen Umstände kenne ich gut. Die Haltung ist in der freien Wirtschaft teilweise ähnlich, aber die Führungspositionen können nicht ganz wie kleine Fürstentümer gehandhabt werden. Wenn ich an eines glaube, dann daran,, dass die Leute tatsächlich immer Experten für ihre Lebenswelt sind. An der “Basis” ist soviel Wissen, Erfahrung, Ideen, Zusammenhalt, Solidarität, diese benötigt man, wenn man etwas umsetzen will. Wenn ein Dezernent es nicht schafft, seine Leute hinter sich zu bringen, kann er eigentlich gleich wieder einpacken.

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