hotel neben der krone

4t8cau7ix7nca4v2lz0cautiylkcafkfi26caglci1mcagmefwgcag4lhd1caxb4phncalt4w8fca3tu3zgcaupuevkca8x145nca1uxfkucauwf3h6cax9ibpncaqczrzdcat0ujukcagu5dtc.jpgGuude zamme,

ein paar gedanken zu den plänen des bauvereins ein hotel neben der goldenen krone ( http://www.goldene-krone.de/ ) zu bauen.

Das positive:
Anscheinend ist dem bauverein bewusst, wie problembeladen der standort des hotels direkt neben der traditionellen, geliebten goldenen krone ist.
Wie sonst ließe sich erklären, das hier – wahrscheinlich mit rücksicht auf den konzert- und discobetrieb – ein hotel “der unteren wellness kategorie” angesiedelt werden soll.
(übersetzt heißt des uff heinerdeutsch ja ungefähr: “mer soll sich ned so doll wohlfühle”)
Damit ja wohl die beschallung durch musikkapellen, das lachen und die gespräche des kronepublikums auf der strasse abgedeckt und es dürfte keine beschwerden durch die potenziellen gäste der “unteren wellness kategorie” geben. ;o)))))
Das negative:
Blöd is, das der bauverein wenig rücksicht auf marktentwicklungen nimmt.
(umsatzverlust der hotels in den letzten 8 monaten fast 7{cc6e9fa4799c65423e7b3aff9df2eb4f369581e8fac009e6ba61f9293a7cdc2c})
Beruhigend  is, das der “ach, so soziale” bauverein, als sicherheit für  solch  vorsehbare  fehlspekulatius, die feste (und nach oben variable) größe “mieteinnahmen” hat.

Nicht nur in darmstadt – auch in gießen
werden so die euros weiter sprießen!!

(Infos dazu im anschluss)  

http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=799654

Hotels und Gaststätten leiden unter der Krise
Hotels und Gaststätten in Hessen haben in diesem Jahr erheblich unter der Wirtschaftskrise zu leiden. Gerade Hotels hatten mit Sparmaßnahmen der Kunden zu kämpfen und mussten in den ersten acht Monaten einen Umsatzverlust von fast sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Der Umsatz der Gaststätten sank im selben Zeitraum um knapp zwei Prozent. Bei Kantinen und Verpflegungsunternehmen habe der Rückgang zwei Prozent betragen, berichtete das Statistische Landesamt am Dienstag in Wiesbaden. Insgesamt sind die Umsätze des hessischen Gastgewerbes bis August um fast vier Prozent gesunken. Unter Berücksichtigung der Preisentwicklung lagen die Einbußen sogar real bei knapp sechs Prozent. Trotzdem ist die Zahl der Beschäftigten in diesem Gewerbe um fast zwei Prozent gestiegen. Allerdings stellten die Unternehmen mehr Teilzeitkräfte ein, deren Zahl wuchs um fünf Prozent. Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten verringerte sich dagegen um zwei Prozent.  
dpa
13.10.2009  

http://www.echo-online.de/3/template_detail.php3?id=798200&search_text=bauverein

Bauverein plant Hotel am Marktplatz
Mit einem möglichen Betreiber werde derzeit verhandelt
Neben der “Krone” am Marktplatz soll ein Hotel (wir haben berichtet) mit 120 Betten entstehen. Allerdings handele es sich nicht um ein Fünf-Sterne-Haus, wie zunächst aus einer Vorplanung hervorging, sondern um ein Drei-Sterne-Hotel “und darunter”, wie Bauvereins-Vorstand Hans-Jürgen Braun auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo in München bestätigte. Dort wurden Computeranimationen des Hauses schräg gegenüber des “Darmstadtiums” gezeigt. Die Vorplanung für das Projekt sei soweit abgeschlossen, sagte Braun.
Für die Herberge wird das Gelände des ehemalige Gebäudes des Elektrofachgeschäfts “Saladin” (es ist bereits in die Schustergasse umgezogen) genutzt. Die Überlegung, auch die “Krone” in den Komplex einzubeziehen, seien (“wir waren uns fast einig”) am Besitzer gescheitert.
Da Schloss, Marktplatz und “Krone” unter Ensembleschutz stehen, wäre in diesem Fall auch der Denkmalschutz einzubeziehen gewesen. Über den Nachweis von Stellplätzen sagte Braun nichts. Der Stadt liegen nach Angaben ihrer Pressesprecherin Sigrid Dreiseitel bislang keine Anfragen vor.
Mit einem möglichen Betreiber werde derzeit verhandelt, sagte Braun dem ECHO in München. Die Beschlüsse lägen zur Umsetzung im Aufsichtsrat. In den nächsten zwei Monaten bestehe Klarheit.
Als möglicher Betreiber ist auch der Darmstädter Gastronom Karl Eisele (früher “Weinmichel”) im Gespräch. Der sprach von “vagen Gesprächen” über ein “Fünf-Sterne-Hotel”, das er sich gut vorstellen könne.
Ursprünglich habe man auch ein Bürohaus geplant, sich dann aber für ein Hotel entschieden, das in der Preisklasse “unterhalb der Wellness-Kategorie” angesiedelt sein solle und zudem in Darmstadt dringend gebraucht werde.  
tra
8.10.2009  
http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?id=7347564&template=d_artikel_import&_adtag=localnews&_zeitungstitel=1133842&_dpa=

Mieterhöhung: Betroffene wollen sich gegen Bauverein Darmstadt AG mit Aktionen wehren
GIESSEN (fm). Mit Aktionen in Gießen und Darmstadt wollen rund 350 Mieter gegen die von der Bauverein Darmstadt AG verlangte Mieterhöhung um bis zu 20 Prozent vorgehen. Die Öffentlichkeit auf das aus ihrer Sicht schreiende Unrecht aufmerksam machen und die politischen Parteien zu Stellungnahmen zwingen – auf diese Marschroute einigte sich am Montagabend im vollbesetzten Nordstadtzentrum die jüngste Mieterversammlung. Unterstützung der Mieterinitiative signalisierten die Stadtverordneten Michael Janitzki (Die Linke) und Elke Koch-Michel (Bürgerliste). “Ihr Widerstand gegen diese Mieterhöhung ist nur allzu berechtigt”, sagte Janitzki. Um den seit Monaten anhaltenden Konflikt um die Mieterhöhung endgültig auf die politische Schiene zu heben, will Koch-Michel in der Stadtverordnetensitzung am 17. September die Fragestunde nutzen: In einer zusammen mit Janitzki formulierten Anfrage will sie vom Magistrat erfahren, welche Kosten die Mieterhöhung der Stadt Gießen beschert.
Hintergrund ist ein Schreiben der Bauverein Darmstadt AG vom 23. Juli an einen Mieter. Darin wird er aufgefordert, sich “an das örtliche Wohnungsamt” zu wenden, “um die Frage bezüglich eines Wohngeldanspruchs zu klären”, falls die Mieterhöhung bei ihm “zu finanziellen Härten” führe.
Bevor der Vorsitzende des Mietervereins Gießen, Stefan Kaisers, und der im Verein als Berater tätige Rechtsanwalt Martin Kaulbach zu rechtlichen Problemen und zum weiteren Verhalten der betroffenen Mieter Stellung nahmen, informierte der Sprecher des Mieterrats, Peter Lang, über die Aktivitäten der letzten vier Wochen. Da der Vorstandsvorsitzende des Bauvereins, Dr. Hans-Jürgen Braun, die Teilnahme an einer Mieterversammlung abgelehnt habe, habe sich der Mieterrat an die beiden politisch Verantwortlichen im Vorstand gewandt. Dies seien Michael Siebel, der wohnungsbaupolitische Sprecher der SPD-Fraktion im hessischen Landtag, und Daniela Wagner, Bundestagskandidatin für die Grünen im Wahlkreis Darmstadt. Für eine Rückäußerung habe er beiden eine Frist bis zum 3. September eingeräumt, sagte Lang. Unterstützung erhoffe sich die Mieterinitiative zudem vom familienpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag, Gerhard Merz, und von Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich.
“Sie haben uns auf Ihrer Seite”, erklärte Kaisers. Zwischen 1999 und 2006 seien in Deutschland 650000 Wohnungen aus öffentlichem Besitz “zum Schnäppchenpreis versilbert” worden und an deutsche, englische und amerikanische Wohnbaugesellschaften verkauft worden. “So etwas läuft knallhart unter dem Aspekt Gewinnvermehrung.” Kaisers wörtlich: “Früher diente Geld dem Wohnen. Heute dient Wohnen der Geldvermehrung.”
Nach der am Montag um Mitternacht abgelaufenen Zustimmungsfrist könne der Bauverein innerhalb von drei Monaten Klage erheben, sagte Kaulbach. Diese werde durch das Amtsgericht zugestellt, und die Mieter müssten innerhalb von zwei Wochen dazu Stellung nehmen. Rein rechtlich müsse der Bauverein nicht auf ein Verhandlungsangebot der Mieter eingehen. Kaulbachs Erläuterungen zu Vergleichwohnungen, zu den von Sachverständigen für das Amtsgericht erstellten Gutachten, zu Prozesskostenhilfe und zum Risiko anfallender Kosten bei negativem Ausgang wurden immer wieder von empörten Ausrufen aus dem Publikum begleitet.
Die für Gericht und Rechtsanwalt anfallenden Gesamtkosten bezifferte Kaisers auf knapp 300 Euro. Eine Deckungszusage könne der Mietverein erst geben, wenn jemand schon drei Monate lang Mitglied sei. Nach der Erörterung vieler Detailfragen empfahl Lang den Anwesenden, ihre Zustimmungsverweigerung aufrechtzuerhalten und monatlich rund 50 Euro zurückzulegen. “Sie können immer noch bezahlen, wenn ein Gerichtstermin feststeht.”
Fazit des Abends: Wenn bis Donnerstag keine Reaktion der angeschriebenen Politiker vorliegt, wird unverzüglich mit Aktionen begonnen. Angedacht sind ein Stand auf dem Seltersweg, der massenhafte Besuch von Wahlständen der Parteien, eine Zugfahrt mit Transparenten zu Daniela Wagner in Darmstadt sowie die Einladung eines Giag-Vertreters auf das Podium der nächsten Mieterversammlung, die Anfang nächster Woche stattfinden soll.