Antrag: Energiesparmaßnahmen in Sporteinrichtungen im Zusammenhang mit der Energie-/Gaskrise

Dieser Uffbasse-Antrag stand in der Stavo vom 2. Februar 2023 auf der Tagesordnung und fand keine Mehrheit im Parlament.

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, der Magistrat wird gebeten,

die Energiesparmaßnahmen in den Darmstädter werden, der aktuellen Lage angepasst, zurückgefahren. Zumindest das warme Duschen nach sportlicher Betätigung soll ermöglicht werden.

Begründung:

Der Präsident der Bundesnetzagentur hat am 08.01.2023 sich öffentlich zur Gasknappheit und der Versorgungslage geäußert. Dabei äußerte er gegenüber einer Zeitung:

„Bei aller Restunsicherheit: Ich rechne nicht damit, dass diesen Winter noch etwas schiefgeht.“ Er gehe inzwischen davon aus, dass die Speicher am Ende des Winters zu mehr als 50 Prozent gefüllt sein werden. „Wir konzentrieren uns jetzt auf den nächsten Winter.“

Auch wenn weiterhin das Energiesparen angesagt ist, sollten wir die Sportvereine und ihre Mitglieder nach der Coronapause nicht weiter unnötig belasten. Die Heimfahrt nach dem Sport, nassgeschwitzt oder von der kalten Dusche ausgekühlt, erhöht das Risiko von Erkrankungen. Der Energiespareffekt ist hier auch relativ gering, da diese Menschen dann Zuhause duschen und in der Bilanz kaum bis gar keine Energie gespart wird.

Auch stünde Darmstadt nicht allein da mit dieser Entscheidung. Der Kreis Groß Gerau hat auch schon angekündigt die Energiesparmaßnahmen im Kreis zu beenden.

Aus diesen Gründen sollten die Energiesparmaßnahmen in den Sporteinrichtungen überdacht und der neuen Lage entsprechend angepasst werden.

Wir bitten um Zustimmung zu unserem Antrag.
Vielen Dank.
Kerstin Lau, Marc Arnold, Sebastian Schmitt, Carmen Stockert, Till Mootz

 

Foto: Carson Masterson auf Unsplash