Büchner und seine verehrer ;o))

au0074_gr.jpgGuude zamme,

die große mehrheit des stadtparlamentesˆ! .

Nee! Eigentlich alle stadtverordnteten wollen dem ehemaligen “staatsfeind” georg büchner zu seinem 175ten todestag bzw. zu seinem 200sten geburtstag gerne ein andenken bereiten (sogar die cdu und die neoliberale fdp ;o)).
Wenn der hessische revolutionär, aufständler, umstürzler und aufwiegler büchner das wüsste, wär er platt!!!!!
Auch wir sind der meinung, das büchner eine solche würdigung und aufmerksamkeit verdient.
Er schrieb den hessischen landboten, in dem er die ausbeutung und unterdrückung des volkes anpprangerte, er gründete die gesellschaft für menschenrechte und wurde von der herrschenden klasse verfolgt. Georg büchner formulierte den ewig aktuellen ausspruch:

 “friede den hütten – krieg den palästen!!”
Warum also, sollten wir  ihm nicht gedenken!!!!!!!!!! ;o))))
Zusammen mit cdu, fdp und all den anderen revolutionären fraktionen!!!!!!!!!!!!
Allerdings gibtz für uns und die alternative darmstadt dabei ein problem!!!

Warum muss in zeiten, in denen auch im sozialen und kulturellem angebot der stadt gekürzt werden muss das sich die balken biegen – bei überall!!!  fehlendem geld – eine zusätzlich finanzierte sonderveranstaltungsreihe für büchner stattfinden?
Sämtliche kulturinstitute (von staatstheater über mathildenhöhe über die freien träger) könnten ihre programmschwerpunkte in diesen jahren entsprechend ausrichten und damit eine büchnerveranstaltungsreihe kostenneutral für die stadt   stattfinden lassen!!!!!!!!!!

1987 hat eine sonderausstellung für büchner fast 1,5 millionen DMs gekostet.
2 drittel das land – ein drittel die stadt.
Wollen wir das heute in euro ausgeben?
Woher sollen wir denn das geld nehmen???
Das land ist ebenso klamm und spart außer an sozialem  sogar schon an der bildung!!!!
Das kann doch nicht angehn und es wäre mit sicherheit auch nicht im sinne büchners!!!

Darum unsere forderung!!!!!
Gedenkveranstaltungen – ja!!!!!
Aber ohne das zusätzliche mittel im haushalt dafür eingestellt werden.

Mit fantasie und engagement kann eine solche veranstaltungsreihe absolut kostenneutral für stadt und land durchgeführt werden.

Mit solidarischen grüßen
Der jörg d.

PS: der ausspruch von frau spd metzger, das erst ein konzept vorliegen müsse, bevor über die kosten gesprochen werden könne, is wieder so was von typisch spd metzger/benz das es nur so krachelt!!!!!!!!!!
Ein konzept sollte, gerade in diesen zeiten, nach vorhandenen resourcen ausgerichtet werden!!!!
Jahrzehnte der spd regierung in DA hat uns doch gezeigt, wohin es führt, überzogene konzepte zu machen um dann kredite dafür aufzunehmen ……     ;o))))

Im anschluss der darmechoartikel (27.4.2010) dazu:

http://www.echo-online.de/suedhessen/darmstadt/Stadt-nimmt-Kurs-auf-Buechner-Gedenkjahre;art1231,850685
27. April 2010   |   db
Stadt nimmt Kurs auf Büchner-Gedenkjahre
Parlament: Magistrat soll Veranstaltungen auf den Weg bringen – Debatte um Kosten
Die Stadt Darmstadt beginnt mit den Vorbereitungen für die bevorstehenden Georg-Büchner-Gedenkjahre 2012/2013. Das Stadtparlament beauftragte bei seiner jüngsten Sitzung den Magistrat mit großer Mehrheit, eine Ausstellung auf der Mathildenhöhe sowie weitere kulturelle Veranstaltungen in die Wege zu leiten – gemeinsam mit dem Land Hessen, dem Kulturfonds Rhein-Main sowie der Georg-Büchner-Gesellschaft und -Forschungsstelle in Marburg.
Im Jahr 2012 ist der 175. Todestag, im Jahr 2013 der 200. Geburtstag von Georg Büchner. Der gebürtige Goddelauer war in Darmstadt aufgewachsen, wo seit 1923 der Georg- Büchner-Preis als wohl bedeutendste Literaturauszeichnung in Deutschland verliehen wird.
SPD und FDP, die die Gedenkjahre im Stadtparlament zum Thema gemacht haben, hatten bereits im Vorfeld geklärt, dass der Leiter des Instituts Mathildenhöhe mit einer Ausstellung über den Dichter und Revolutionär im Herbst 2013 einverstanden wäre. Bereits im Jahr 1987 hatte es dort eine Büchner-Schau gegeben. Dafür war seinerzeit eine Ausstellungsgesellschaft unter Beteiligung des Landes, der Stadt und der Georg-Büchner-Gesellschaft gegründet worden, die auch diesmal als Vorbild dienen soll.
Der Magistrat soll zudem Sorge tragen, dass sich alle Kulturinstitutionen der Stadt frühzeitig Gedanken über eigene Beiträge zu den Gedenkjahren machen.
Die Fraktionen Uffbasse und Alternative Darmstadt fanden im Parlament keine Unterstützung für ihren Zusatzantrag, im städtischen Haushalt ,,keine nur diesem Zweck zugedachten zusätzlichen Mittel oder Personalaufwendungen” zuzulassen. ,,In Zeiten der Kürzungen kann eine solche Ehrung nicht im Sinne Büchners sein”, mutmaßte Jörg Dillmann von Uffbasse.
Ihm widersprach die FDP-Stadtverordnete Ruth Wagner: Es sei ,,nicht legitim, Kultur gegen Soziales auszuspielen. Kultur kann es nicht nur in guten Zeiten geben. An Büchner nicht zu erinnern wäre ein Armutszeugnis ohnegleichen.” Kunst und Kultur gebe es nicht umsonst, sekundierte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Brigitte Lindscheid.
Dagmar Metzger (SPD) merkte an, dass über Kosten erst dann gesprochen werden könne, wenn ein Konzept vorliege.

10 Kommentare

  1. der büchner hätt sich bestimmt über ne veranstaltung gegen rechte gewalten und gesinnung gefreut

    mit hoffart in de knabeschul als ointritt frei benefitt von kakophonia und anderen zur unterstützung juristisch und politisch verfolgter — kleine pantomime von lavies
    oder sowas im sinne dantons oder wozzecks

    tjaja die dummsten reichsten kälber besorgens ihrer metzger selba und grün ist heute wer es schafft gleichzeitig im vorstamd mieterschmutzbund un sauverein zu sein — ohweija
    this damn ol world can never change —- grün ist die leber
    gruetzi —– spargel in der nacht

  2. Die Intention von Uffbasse und Alternative Darmstadt ist klar und deutlich nachvollziehbar.
    Aber wenn man dann liest wie angeblich intelligente Menschen den Sinn verdrehen indem sie darunter ….”nicht legitim, Kultur gegen Soziales auszuspielen. Kultur kann es nicht nur in guten Zeiten geben. An Büchner nicht zu erinnern wäre ein Armutszeugnis ohnegleichen”…..verstanden haben wollen, dann wird einem schlecht.

    Dümmliche Verdrehungen mit `nem Achslezucken stehen zu lassen -angesichts soviel Ignoranz -fällt immer schwerer.
    Vielleicht wäre ein Uffbasse- OB “die” Möglichkeit und notwendige Altenative?

    Gruss vom naseweis

  3. nun —-kann auch ich als alter spargelstecher und umwelt und kulturbeo ba achter nur sagen/schreiben -die zeit ist reif ——– das uni versum schlägt zurück —- uffbasse bürgermeister muss sein —-
    und damstadt brauch einen hoffnungs schimmer — so viel zeit ist vergangen seid
    lichtenbergs (ahäm der behinderte wissenschaftler aus owerrämst auf den göde immer neidisch war) flucht aus dumstadt

    das kann dann doch wiedermal nur einer geben (sori Abär) UFFBASSE

  4. Ich finde das Gemache um Büchner eh erstaunlich, denn wenn der Mann heute leben würde, würde der größte Teil des Stadtparlaments ihn meiden und sonstnochwas – sind wir doch mal ehrlich. Und eine Schule oder einen Preis nach so einem Revolutionär zu benennen wäre unvorstellbar.

  5. @ marc
    hmmmmmmmmm……… vielleicht ehrt die wissenschaftsstadt nur den “teilbüchner” naturwissenschaftler??
    Schriftsteller geht ja auch ned, weil er als solcher so böööse sachen geschrieben hat.
    Und da büchner, als revoluzzer(im gegensatz zu den sozialdemokraten) KEIN lampenpuzzer war, geht das(wie du treffend bemerkt hast)ja ma garned ;o)))

  6. Wenn man bedenkt, wie verhasst Büchner Darmstadt als Residenzstadt war, ist es schon lustig, dass diese Stadt ihn heute gleich zweimal hintereinander ehrt… natürlich weniger wegen seines politischen Handelns (wär ja auch blöd, weil das in erster Linie GEGEN Darmstadt gerichtet war), sondern wegen seinem literarischen Werk… nur was hatte das eigentlich mit Darmstadt zu tun? Büchners politische und literarische Sozialisation fand in Straßburg und Gießen statt, dann hat er in Darmstadt noch schnell ein paar Prospekte verteilt und musste schon fliehen. Inhaltlich waren seine Werke von all dem geprägt, für das Darmstadt damals eben gerade NICHT stand. Einzig in Woyzeck kann man evtl. einige Züge erkennen, die von Büchners Aufenthalt in Darmstadt inspiriert sein könnten. Bloß ergibt sich daraus sicher kein positives Bild von Darmstadt. Der Mann hat den Ort gehasst.

    Gut, man könnte jetzt sagen, Darmstadt hätte aus der Geschichte gelernt (wobei der Eindruck etwas ambivalent ist, immerhin ist die Stadt immer noch voller großherzöglicher Symbole, während Büchner nur namentlich auftaucht). Aber dass sich da jetzt ausgerechnet Frau Wagner aufspielt? Ein Charakter wie Büchner heute, da würde die FDP doch verlangen, dass man ihn einsperrt.

    Das ist Kulturfetischismus: wir müssen Georg Büchner ehren, weil den Namen jeder in Deutschland kennt. Was eigentlich der Grund ist, also was der Mann getan hat, weshalb er einer Ehrung “würdig” ist, ist völlig egal. Es geht nur darum, sich an großen, bekannten Namen aufgeilen zu können. Die Zeit hat Büchner zum allgemeinen Teil deutscher Kultur gemacht und damit zur Ikone der Leute, die ihm verhasst waren. Man sieht also, die Geschichte ist immer voller Ironie.

    Darmstadt hat nicht Büchner hervorgebracht, sondern ihn vertrieben!

  7. Ach, und was ich eigentlich sagen wollte: das Erinnern an die Vergangenheit dient dem Lernen für die Gegenwart. Vielleicht sollte man Frau Wagner mal sagen, dass man Büchner am ehesten ehren würde, wenn man -statt fadenscheiniger Gedenkveranstaltungen- eine Stadt schaffen würde, in der sich Büchner wohl gefühlt hätte.

  8. Nach inkenntnissname der fachlich und inhaltlich unwiderlegbaren kommentare auf der uffbasse website, teilt der oberste rat der wissenschaftsstadt darmstadt mit:
    De schorsch büchner wird nur noch und ausschließlich für seine naturwissenschaftlichen verdienste geehrt!!!!
    Jedweder bezug zu darmstadt wird aus den anal-en(den) von “darm”stadt gestrichen………… ;o))))))))))))

    Damit wird dem wirken büchners, als geistiger hämmorrhoid der gesellschaft entschlossen entgegengetreten!!!!

    (zorrry! Loitz, ich weiß, das issen büschen unästhetisch aber ich konnt einfach ned anders! .es entstand auf einmal im kopfe und musste raus………………….;o))))))
    Der jörg d.

  9. und für die wissenschaftsstadt dann noch ein lichtenbergjahr — das dankbarer weise der fadenscheinigkeit und dem bedürfniss nach vergangenheitsverdrängung den genitalen deppen in de stadtregierung bestimmt gelegen käme — da gäbe es doch so eins zwei bolidiker di in der lage wären – bildlich gerochen – dem wissenschaftler lichtenberg so in den arsch zu kriechen das de kopp oben wieder rauskäme und ein hoch geistiger satz auch das darm stadium zu würdigen wüsste
    hofmann als neuer vorstand der HEAG (hessische eisenbahner aktien gesellschaft) liest dann in der centralstation aus den aphorismenbüchern von georg chrisroph lichtenberg — das wär cool

    nu is abba gut
    hat gut getan
    und tschuss

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