Zusatzantrag zu MV Nr. 2008/0028 Neugestaltung Friedensplatz

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt:

  • Natursteinmaterialien werden nur noch dann angeschafft und verwendet, wenn ein unabhängiger Nachweis erbracht wird, dass diese aus zertifizierten Betrieben im Sinne der Konvention Nr.182 der ILO (Internationale Arbeitsorganisation in Genf), d.h. ohne Verwendung von Kinderarbeitern und/oder Schuldknechtschaft, stammen.
  • Selbstbescheinigungen von Importeuren und/oder deren Produzenten, dass sie ohne Kinderarbeit/ Schuldknechtschaft produzieren, erfüllen die oben genannten Bedingungen nicht und sollen nicht anerkannt werden.
  • Dies muss auch in betroffenen Magistratsvorlagen und den evtl. darauffolgenden Ausschreibungen formuliert und manifestiert werden.

Begründung:

Granit- und andere Natursteine werden in Indien und anderen Ländern der sogenannten 3. Welt oft mit Hilfe von Kinder- und Sklavenarbeit abgebaut und für den Export weiterverarbeitet.

siehe auch “Stavogebabbel zum Thema “Friedensplatz/Roter Granit aus Indien

Ein Kommentar

  1. julius schreibt:
    2. Oktober 2008 um 15:18
    Wohl kaum ein Zeichen der Einsicht! Zumindest bei den meisten der uns Regierenden! Die ”demokratische Mehrheit hat sich in all ihrer ”Weisheit gegen unseren Antrag entschiedenˆ… siehe Abstimmungsergebnis:
    dafür – UFFB, Alternative DA, Linke, Uwiga, CDU, 2x Grüne

    enthalten – 1x grün

    dagegen – SPD, FDP, Grüne

Kommentare sind geschlossen.