skaten am wkz/darmstadtium

kacki.JPGguude zamme,

hey…. supa!!!!

Seid – ich glaub – donnerstag letzte woche kann am wkz wieder geskatet werden, bis die funken fliegen.

Die käsereibe is abmontiert und  durch ne edelstahlkante ersetzt worden.

Zusätzlich sind 4 von 8 sitzblöcken an der ex- darmbachrinne mit ner kante versehen worden.

Es is so geil geworden und ich hab mir nen fuss abgefreut, wie ich das leben auf dem toten platz gesehn hab!!!!!!!!!!!!! ;o)))

Bitte haltet euch an die abmachungen die mim wkz abgemacht wurden!!!!

Wär` echt schade  um die ganze arbeit, zeit, kraft  und geld die/das reingesteckt wurde, um hier wieder nen – sogar legalen – treff mitten in der stadt verwirklichen zu können.

Wir danken:

erstmal euch (den skatern) im voraus

uli kordt und der geschäftsleitung vom wkz für das vorgeschossene vertrauen

ruben und der kackicrew für beratung und planung (und fürs foto ;o))

schlosserei wentz fürs einbringen von erfahrung und ner sehr kostengünstigen umsetzung

Und natürlich   dieter wenzel und jochen partsch vonne stadt darmstadt für die offenheit und gute zusammenarbeit.

Hier nochen darmechoartikel dazu:

http://www.echo-online.de/suedhessen/darmstadt/Die-Rueckkehr-der-Skateboarder;art1231,699435

04. März 2010   | bif

Die Rückkehr der Skateboarder
Jugend: Lochblech auf der Ollenhauerpromenade ist ausgetauscht – Vereinbarung über Müll und Nutzung mit Darmstadtium
Wieder nutzbar: Wie angekündigt, hat die Stadt die Kanten an den Betonelementen auf der Ollenhauerpromenade auswechseln lassen. Nun sind sie wieder skatebar. Im vergangenen Jahr war dort ein Lochblech angebracht worden, das ein Entlangschliddern unmöglich machte (wir haben berichtet). Nun können die Jugendlichen mit ihren Brettern in Abstimmung mit dem Darmstadtium und Rücksichtnahme auf dortige Veranstaltungen doch wieder im öffentlichen Raum ihrem Freizeitvergnügen nachgehen.

Kaum waren die Lochbleche ab und die glatten Kanten dran, war auf der Ollenhauerpromenade mords was los. Schon vor der offiziellen Freigabe durch die Dezernenten Dieter Wenzel (Bau) und Jochen Partsch (Jugend) am Mittwochmittag nutzten Jugendliche die Betonelemente neben dem Darmstadtium zum Sliden und Grinden. Die Skateboarder sind zurück in der Stadt.
Ein Jahr lang blieben sie unsichtbar. An der Hügelstraße immer wieder vertrieben, auf der Büchneranlage per Baustelle entfernt, auf dem Karolinenplatz ebenso – und neben dem Darmstadtium durch eine Art Riesenkäsereibe abgeschreckt, blieb nur die Flucht ins Umland. Für die Älteren. Die Jüngeren, die keinen so großen Aktionsradius haben, konnten sich ab Herbst in einem Eckchen der BMX-Anlage an der Stadtmauer verlustieren, das im Rahmen einer 72-Stunden-Aktion des Bundes Deutscher Katholischer Jugend für sie hergerichtet wurde.
Dies könnte nun ein gutes Jahr für Skateboarder werden. Zumal in dieser Woche auch die Bauarbeiten für die Skateplaza im Bürgerpark beginnen. Am Mittwochmittag versammeln sich also Wenzel, Partsch, die stellvertretende Geschäftsführerin des Darmstadtiums, Hildegard Schoger, Jörg Dillmann von Uffbasse und Ruben Löbbert von der Skateboarder-Initiative Kackicrew” auf der Ollenhauerpromenade und sind vielfach zufrieden.

Baudezernent Wenzel, weil es sein Straßenverkehrsamt gerade mal 1600 Euro gekostet hat, die Stahlkanten auszutauschen (,,kleines Geld, große Wirkung”). Sozialdezernent Partsch, weil er die Belange von Jugendlichen erfüllen konnte (,,urbane Spiel- und Freiräume”). Jörg Dillmann, weil er politisch der Hauptinitiator für den Kantentausch war (,,gute Zusammenarbeit mit dem Baudezernenten”). Hildegard Schoger, weil die Vereinbarung besteht, dass der Platz nicht genutzt wird, wenn ein ,,Heute Kongress”-Schild draußen steht – und die Nutzer ihren Müll wegräumen. Ruben Löbbert, ,,weil wieder ein Platz da ist, an dem sich die Skater treffen können”. Und das ,,mitten in der Stadt”, wie Jörg Dillmann ergänzt.

Die Vereinbarung zwischen Nutzern und Darmstadtium sieht vor, dass die Lochbleche wieder dran kommen, wenn die Regeln nicht eingehalten werden. Solange genießt Hildegard Schoger den Anblick der künftigen und aktuellen Artisten mit den kleinen Rollen unterm Brett. Das seien ganz verschiedene Gruppen, immerhin allesamt ,,sehr höflich und gesprächig”, hat sie festgestellt. ,,Die teilen sich auf.”

Denn nicht nur die Betonelemente auf der Ollenhauerpromenade hat die Waldkolonie-Schlosserei Wentz mit geeigneten Kanten versehen (Juniorchef Dennis ist selbst Skateboarder), auch die vier Sitzbänke an der Darmbachrinne vor dem Oktagon der TU sind nun skatebar. Das entzerrt den Betrieb auf der Promenade und rückt die Szene noch ein bisschen weg weiter vom Eingang des Darmstadtiums.

Drei sind schon da an diesem Mittag. Johannes (26), Josef (21) und Mischa (19) sind im Glück. ,,Für mich hat das Gebäude hier jetzt einen Sinn”, sagt Johannes kritisch Richtung Darmstadtium. Er habe auf der Promenade bereits Leute getroffen, die er jahrelang nicht mehr gesehen habe. Gestern sei einer vorbeigefahren, habe die Szene entdeckt und direkt zuhause sein Skateboard geholt. ,,Jetzt haben wir wieder einen Treffpunkt, man muss sich nicht mehr verabreden”, sagt Josef. ,,Die ganzen Kids hier, das hat man lange nicht gesehen”, staunt Mischa. Und Josef ergänzt, ,,das ist echt ein Riesenschritt für die Jugendkultur”.