Karl Heinz Roßbach ist tot!

Karl Heinz Rossbach ist am sonntag gestorben.

Zurück bleiben seine familie, seine freunde und kollegen.

Für sie alle unser tiefes echtes mitfühlen.

Auch uns wird er fehlen.

Sein mut für seine persönliche überzeugung einzustehen, sein offenes ohr, sein fleiß, sein wissen und last not least seine menschlichkeit und natürlichkeit die er sich erhalten hat!!!!!!!!!

Im anschluss berichte ausse Frankfurter Rundschau und aussem Darmstädter Echo  
Rundschau 4.3.09

“Mit Herzblut Ziele verfolgt”
Trauer um Karl-Heinz Stephan-Roßbach
Die Darmstädter Grünen trauern um ihren Stadtverordneten Karl-Heinz Stephan-Roßbach. Das ehemalige Vorstandsmitglied starb am Sonntag unerwartet im Alter von 56 Jahren.
“Karl-Heinz Stephan-Roßbach hat hat seine grüne Weltanschauung gelebt. Er verzichtete auf Auto, war ein Verfechter des Ausbaus des Öffentlichen Personennahverkehrs und hatte erst vor kurzem sein eigenes Passivhaus bezogen”, heißt es in einer Pressemitteilung des Fraktionsvorstandes. Seinem mit Herzblut verfolgten Ziel, die Nordostumgehung zu verhindern, sei er in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung einen Schritt näher gekommen, als das Parlament mehrheitlich den von der Bürgerinitiative “Darmstadt ohne Nordostumgehung” (ONO) initiierten Bürgerentscheid zur Aufhebung des Bebauungsplans beschloss. Im Oktober 2008, bevor die ONO den Entscheid auf den Weg brachte, stimmte Stephan-Roßbach als einziger von elf Grünen-Parlamentariern gegen die Umgehungsstraße.
Als Vorsitzender des Arbeitkreises Martinsviertel habe er mit großem Engagement für seinen Stadtteil gekämpft, heißt es in der Grünen-Mitteilung. Nach seinem Wegzug ins Kranichsteiner Neubaugebiet K6 sei er einer der Vorreiter gewesen für die Neuordnung von Straßen und Plätzen und für die Verkehrsberuhigung in beiden Quartieren. In seiner Funktion als verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion hinterlasse er “eine Lücke, die nur schwer wieder zu schließen sein wird”.
Stephan-Roßbach hinterlässt Frau und zwei Söhne. Er arbeitete als Projektleiter in der Softwareentwicklung und war freigestelltes Betriebsratsmitglied. frs

DE 4.3.09

“Ein authentischer Grüner”
Nachruf: Karl-Heinz Stephan-Roßbach ist im Alter von 56 Jahren gestorben  
 
Zu Sitzungen von Ausschüssen und dem Stadtparlament kam Karl-Heinz Stephan-Roßbach stets mit Bussen und Bahnen. Das Fraktionsmitglied der Grünen hat seine grüne Weltanschauung gelebt. Am vergangenen Sonntag ist der Sechsundfünfzigjährige überraschend gestorben.
Verlässlich und stets gut vorbereitet. Diese Eigenschaften hat Brigitte Lindscheid, Fraktionsvorsitzende der Grünen, an ihrem Parteifreund schätzen gelernt, der 1996 zu den Grünen kam. Planungen und Pläne konnte der Fachmann für die Aufgabengebiete Bauen, Wohnen und Verkehr jedem Interessierten anschaulich erklären und in die Zusammenhänge der Stadt einordnen. “Er war ein wandelndes Archiv”, sagt Lindscheid. Sein plötzlicher Tod sei unfassbar.

Wo Karl-Heinz Stephan-Roßbach, der als Projektleiter in der Softwareentwicklung bei Danet in Weiterstadt arbeitete und zuletzt freigestelltes Betriebsratsmitglied war, mitwirkte, machte er dies mit Engagement. In der Stadtpolitik, aber auch in den Stadtteilen, in denen er lebte. Im Martinsviertel setzte er sich als Vorsitzender des Grünen-Arbeitskreises für die Umgestaltung von Plätzen und die Verkehrsberuhigung ein. “Er hat immer alles koordiniert. Er war ein großes Glück für die Fraktion und ein authentischer Grüner”, erzählt Lindscheid. Dafür stand er auch im Kranichsteiner Neubaugebiet K 6, wo er, entsprechend seiner politischen Überzeugung , in ein Passivhaus zog.

Zuletzt war es das große Ziel des verkehrspolitischen Sprechers seiner Fraktion, die Nordostumgehung zu verhindern. In seiner letzten Stadtverordnetenversammlung am vergangenen Donnerstag erlebte er noch die Entscheidung für den Bürgerentscheid zur Aufhebung des Bebauungsplans.

Seit 2000 gehörte Stephan-Roßbach, der an einem Institut für physikalische Chemie promoviert hat, dem Stadtparlament an. Er war Mitglied des Bauausschusses und Vorsitzender des Grünen-Arbeitskreises Bauen. Er war vor Jahren Vorstandsmitglied des Kreisverbandes. Als seine beiden Söhne zur Schule gingen, engagierte er sich zudem im Stadtelternbeirat, dessen Vorsitzender er war. Er hinterlässt eine Frau und zwei Söhne.

Karl-Heinz Stephan-Roßbach wird am Montag (9.) um 10.30 Uhr auf dem Waldfriedhof beerdigt.