Demonstration für den Erhalt der Darmstädter Büchereien!!!

bucher.JPGDemonstration am 5. Mai, 16:00 Uhr, Luisenplatz
!!!!!!!!!!!Büchereien müssen bleiben!!!!!!!!!!!

Am Mittwoch, den 5. Mai tagt um 16:30 Uhr der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft (Neues Rathaus, Luisenplatz 5, Konferenzraum Alkmaar). Dabei wird über das Haushaltssicherungskonzept einschließlich der Frage, ob Stadtteilbibliotheken geschlossen werden sollen, debattiert.

Aus diesem Anlass rufen wir um 16:00 Uhr zu einer Demonstration auf dem Luisenplatz auf.

Mit Transparenten und Plakaten wollen wir auf die Pläne des Magistrats hinweisen und darauf, wie wichtig die Stadtteilbibliotheken sind. Außerdem sind alle herzlich eingeladen, Bücher mitzubringen und auf dem Luisenplatz zu lesen bzw. vorzulesen – gerne auch aus der Bibliothek geliehene. Unterschriften können natürlich auch weiter gesammelt werden.
Im Anschluss wollen wir den öffentlich tagenden Kulturausschuss besuchen und die bis dahin gesammelten Unterschriften übergeben.
http://www.buechereien-bleiben.de/

Uffbasse  unterstützt die forderungen der initiative!!!

Es ist heuchlerich, sich einerseits wissenschaftsstadt zu titulieren und andererseits keine voraussetzungen für wissen zu schaffen.

Nichts ist für eine funktionierende gesellschaft wichtiger, wie  aufgeklärte/belesene bürger/innen.

Das ist nicht mit einem einmalig im  jahr stattfindenden  öffentlichkeitswirksam ausgeschlachteten vorlesetag von politiker/innen in schulen und kindergärten getan.

Nein, wir (politiker/innen) müssen dafür mehr tun!!!!

Es muss für jeden bürger leichtmöglichster zugang zu einrichtungen geschaffen werden in denen er/sie sich weiterbilden können.

Darum stehen wir für den erhalt von kostenlosen, öffentlichen, gut zugänglichen  bildungseinrichtungen!!!

Bibliotheken sind hier elementarer bestandteil!!!!

2 Kommentare

  1. http://www.echo-online.de/suedhessen/darmstadt/-Unverzichtbar-fuer-Kinder-und-aeltere-Menschen;art1231,860472

    03. Mai 2010 | sil

    ,,Unverzichtbar für Kinder und ältere Menschen”
    Sparmaßnahmen: Neue Bürgerinitiative setzt sich für den Erhalt von Stadtteilbliotheken und Bücherbus ein – Demonstration am Mittwoch

    ,,Die Büchereien sollen bleiben, auch in Bessungen!”, fordert eine im April gegründete Bürgerinitiative. Pläne des Magistrats, im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes den Bücherbus abzuschaffen, die Stadtteilbibliotheken Arheilgen und Kranichstein zusammenzulegen und die Bessunger Bibliothek zu schließen, hat die Gruppe auf den Plan gerufen. ,,Die Empörung ist bei vielen Leuten groß”, sagt Gründungsmitglied Martin Kürschner.

    Schließlich seien die Stadtteilbibliotheken und der Bücherbus nah am Bürger und unverzichtbar für Kinder, Familien und ältere Menschen, die weite Wege nur schwer bewältigen könnten. Alle drei Stadtteilbibliotheken sowie der Bücherbus mit Haltestellen in der Waldkolonie, der Heimstättensiedlung, im Komponistenviertel, in Wixhausen und am Südbahnhof kooperierten mit benachbarten Schulen und engagierten sich zudem mit Vorlesenachmittagen oder Büchereiführungen in der Leseförderung. Durch ihre Angebote weckten die gut besuchten Zweigstellen die Lesefreude und eröffneten damit auch Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern den Zugang zu einer reichhaltigen Lesekultur.

    Dass sich durch die Bibliotheksschließung und Zusammenlegung kurzfristig rund 65 000 Euro einsparen ließen, stehe ,,nicht in Relation”, sagt Karl-Wilhelm Heselmann von der Bürgerinitiative. An der Bildung zu sparen, wirke sich langfristig aus. Als ,,sehr vage formuliert” kritisiert die Gruppe die geplanten Sparmaßnahmen. Beispielsweise sei im Haushaltssicherungskonzept nicht klar definiert, an welchem Standort die Bibliotheken in Arheilgen und Kranichstein zusammengelegt werden sollen.

    Um die ,,städtischen Entscheidungsträger zu einer neuen Sicht auf die Stadtbibliotheken zu ermuntern”, hat die Bürgerinitiative, die von den Elternbeiräten mehrerer Schulen unterstützt wird, Aktionen geplant. Eine Unterschriftensammlung in Bessungen habe in einer Woche bereits rund 1000 Unterschriften für den Erhalt der Zweigstelle gebracht, freut sich Stephanie Sacher.

    Im Druck sei ein Autoaufkleber, zu dessen Erstellung der Verein ,,Freunde der Stadtbibliothek” eine Spende beigesteuert hat. Rund 900 Unterschriften gegen den Wegfall des Bücherbusses hatten bereits Elternbeiräte zusammengetragen.

    Nach neuen Signalen aus der SPD ist die Bürgerinitiative vorsichtig optimistisch, was die Zukunft des Bücherbusses und die Fortführung der der Zweigstellen in Arheilgen und Kranichstein angeht. Als von den Sparplänen besonders gefährdet sehen die Gruppenmitglieder jedoch die Bibliothek im Stadtteil Bessungen. Die Zweigstelle arbeitet mit der Mornewegschule und Kindergärten zusammen und ist besonders auf Familien ausgerichtet, denen die Nähe zur Hauptstelle wenig nutze.

    Um sich für den Erhalt der Zweigstellen einzusetzen, ruft die Bürgerinitiative ,,Büchereien – bleiben” für kommenden Mittwoch (5.) um 16 Uhr zu einer Demonstration auf dem Luisenplatz auf. Anlass ist die Sitzung des Ausschusses für Kultur und Wissenschaft um 16.30 Uhr im Konferenzraum ,,Alkmaar” im Neuen Rathaus. Teilnehmer an der Demonstration fordert die Initiative auf, Bücher mitzubringen und auf dem Luisenplatz zu lesen oder vorzulesen. Im Anschluss an die Demonstration sollen die Unterschriften an den Kulturausschuss übergeben werden.

    Büchereien bleiben

    Weitere Informationen über die Bürgerinitiative gibt es im Internet unter http://www.buechereien-bleiben.de

  2. http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/darmstadt/2621204_Darmstadt-Buecherbus-rollt-weiter.html

    Darmstadt

    Bücherbus rollt weiter

    Der Bürgerprotest scheint erfolgreich zu sein: Die Stadtteilbibliotheken werden wohl nicht geschlossen, der Bücherbus wird nicht abgeschafft. Der Kulturausschuss hat sich am Mittwochabend einstimmig gegen diese Sparvorschläge ausgesprochen. Die Mitglieder vermissten vor allem konkrete Angaben zum Einsparpotenzial. Die endgültige Entscheidung über den Erhalt der Angebote fällt jedoch die Stadtverordnetenversammlung Ende des Monats.

    Zuvor hatten Eltern und Kinder der Ausschussvorsitzenden Ruth Wagner (FDP) Listen mit mehr als 2650 Unterschriften gegen die Schließung überreicht und auf dem Luisenplatz demonstriert. “Finger weg von der Stadtteilbibliothek Bessungen” und “Ich gehe gerne in die Bücherei” stand auf den Plakaten. Tagesmutter Antje Sandrock-Böger machte klar: “Lesen ist Grundlage für Bildung.”
    Erst vor wenigen Tagen hatte sich eine Bürgerinitiative gegründet. Stadtteilbibliotheken und Bücherbus seien unverzichtbar für Kinder, Familien und Ältere. Es seien wichtige Angebote, um auch Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern den Zugang zum Lesen zu ermöglichen.
    Im Haushaltssicherungskonzept hatte Kämmerer Wolfgang Glenz (SPD) vorgeschlagen, den Betrieb des Bücherbusses einzustellen, der wöchentlich Waldkolonie, Heimstättensiedlung, Komponistenviertel und Grundschulen anfährt. Zudem sollten die Stadtteilbibliothek Bessungen geschlossen und die Einrichtungen von Kranichstein und Arheilgen zusammengelegt werden. (rf)

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