darmstadtium im schwarzbuch der steuerzahler

guude zamme,

wieder mal hats darmstadt geschafft mit an der spitze eines der von unseren stadthäupltlingen so beliebten “rankings” zu stehen!!!!!!!!!!

Das schwarzbuch 08 des bundes der steuerzahler

http://schwarzbuch08.steuerzahler.de/schwarzbuch-laender.php?idcountry=6

Is zwar ned unbedingt ein “ranking” um das sich häuptlinge,  länder, kommunen oder gemeinden reißen dabei zu sein aber wir wollen euch  auch ein solches  nicht vorenthalten ;o)).

Hier der bericht, damit ja nixx auffe expo in münchen untergeht ;o)).

Beste grüße…

narrhallamarsch, hellau und hähopp

der jörg d.

Kongress- und Wissenschaftszentrum Darmstadtium
 
Darmstadt. Das neue Kongress- und Wissenschaftszentrum namens Darmstadtium sollte unbedingt noch im Jahr 2007 eröffnet werden. Das 80 Mio. Euro teure Mammutprojekt öffnete dann auch am 6. Dezember seine Tore. Doch das war ganz offensichtlich zu früh, denn nicht alles war fertig, Teilbereiche glichen einer Baustelle. Mehrere Veranstalter zogen deshalb ihre Veranstaltungszusagen zurück. Auch Oberbürgermeister Hoffmann räumte Fehler ein und meinte, dass die Eröffnung besser erst im Sommer 2008 gewesen wäre. Ein halbes Jahr nach der Eröffnung benötigte die eigens gegründete städtische Betreibergesellschaft Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt GmbH noch einmal 7,142 Mio. Euro für Neuanschaffungen, für zusätzliche Baumaßnahmen und zur Liquiditätssicherung. Zudem machen der Betreibergesellschaft immens hohe Folgekosten zu schaffen. Dass sich das Kongresszentrum nicht rechnet, dürfte allen Verantwortlichen von Beginn an bewusst gewesen sein. Dass aber die Themen Zuschussbedarf und Folgekosten vor der Entscheidung des Stadtparlaments im Jahr 2000 nicht einmal thematisiert wurden, ist unverantwortlich. Die gesetzlich zwingend vorgeschriebene Folgekostenberechnung wurde nicht durchgeführt. Jetzt kann nicht mehr mit kleineren Lösungen oder Planänderungen reagiert werden, was die Steuerzahler noch teuer zu stehen kommen wird. Hoffte man zunächst, dass das jährliche Defizit des Darmstadtiums bei 1,5 Mio. Euro liegt, wird jetzt mit 3,1 Mio. Euro gerechnet. Hier hat sich die Stadt offensichtlich übernommen und zu großzügig gebaut. Die Entscheidung des Stadtparlaments, im nächsten Jahr sechs der neun Sitzungen im Großen Saal des neuen Kongresszentrums stattfinden zu lassen, verbessert zwar die Kostensituation des Darmstadtiums, doch das ist linke Tasche, rechte Tasche. Denn die Rechnung von rund 10.000 Euro pro Sitzungstag wird aus der Stadtkasse bezahlt. Für die Nutzung des Liebighauses, wo bislang immer getagt wurde, sind übrigens der Stadt nur 650 Euro pro Sitzungstag in Rechnung gestellt worden.

Ach….. noch ne “kleine” anmerkung :

Bei der auflistung  sind   die jährlichen zinsen von ca. 1,4 mille fürn baukredit noch ned mal bei, die muss mensch “natürlich” noch zurechnen!!!

der jörg d.

2 Kommentare

  1. Leider sind wir nicht in die Top Ten gekommen. Aber vielleicht schaffen wir das ja mit der Nordostumgehung….:-)

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