Guude ihr loit, 

hier noie zeilen von mir. Olala, viel kritik gabs ja zur trauerhallenaussage. Aber ich muß sagen das die weitaus meisten loitchen unserer meinung waren. Klaro, wie immer, wenn’s keine sachlichen argumente gibt, die üblichen beschimpfungen – nur diesmal statt linke zecke, halt nazi oder brauner. Es gab natürlich auch arschlöcher die uns bestätigen wollten und dabei übelsten judenhass raushängen ließen, aber umso besser, gefahr erkannt und gleich übers maul gefahren. Klar, waren die unterstellungen von seiten des vorstehers der jüd. Gemeinde dem zusammenleben nicht sehr dienlich, aber der steht sowenig für alle juden , wie der pabst für alle christen, oder oisama für alle moslems oder, oder

.......scheiß drauf, allen rassisten und intoleranten wixern und fanaten-------auf ´s maul.

Hier jetzt noch mal ne klarstellung zur baumaßnahme betreffs klinikum und reste der ehemaligen liberalen jüdischen synagoge.
Bei den bauarbeiten zur erweiterung der städtischen kliniken sind die (so´ne überaschung kanns ja eigentlich garned sein) die bauarbeiter auf reste der von den faschos zerstörten synagoge gestoßen. Jetzt ging`s darum gelder (und ned zuwenig (;-) für den fund im haushalt klarzumachen.
Wir sind, logo, dafür die fundamente als mahnmal zu erhalten. Man sollte sie in den klinikbau integrieren zum beispiel, vielleicht unter glasboden un da dann ne fette bronzetafel dran. Jeder der da vorbeilatscht hätte dann die mahnung vor augen. Wir finden es müssen solche zeitdokumente erhalten werden. Weil auch hier in DA, wie überall, unglaubliches unter der herrschaft der nazis abgegangen ist. Deshalb ist es auch wichtig, dass trotz der scheiß haushaltslage, solche stätten als symbol der unmenschlichen auswüchse der diktatur im 3. reich für unsere nachkommen zur erinnerung erhalten bleiben.
Das hat aber nix mit unserer einstellung zur jüd. Trauerhalle zu tun, dass sind 2 absolut unterschiedliche themen, bei der trauerhalle bleibts beim
„NEIN“, warum hab ich ja schon ausgeführt.
Die zustimmung für den erhalt der fundamente ist kein einknicken nach übelsten verleumdungen von unserem OB Benz, der mich öffentlich als sprecher der neuen braunen und ewig gestrichen bezeichnet, sondern unsere zustimmung zu dieser vorlage ist unsere überzeugung, dass es richtig ist, auch in schweren finanziellen zeiten, an noch schlimmere, schrecklichere zeiten, die es nie wieder geben darf, zu erinnern.
Dafür gilt es zu kämpfen und einzustehen, auch mit kohle!!!

Keine diktatur mehr, volle integration aller menschen ohne bevorteilungen, zu gleichen bedingungen, weil wie schon gesagt (bzw.geschrieben), alles andere schafft neid, mißgunst und hass.

Oich alles liebe, bleibt grad und haut rein
de jörg d.


April 2004